Sabine Hildebrand
Schon seit vielen Jahren fühle ich mich dem Kinderhaus liebevoll verbunden. Das Kinderhaus ist für mich ein Ort der Geborgenheit schenkt und Entschleunigung, ein Ort, an dem Kinder und Erwachsene ihre Lebensfreude teilen, miteinander wachsen und voneinander lernen.
Die Arbeit im Kinderhaus ist für mich eine fortwährende Einladung mir selbst auf die Spur zu kommen – jeder Tag, jede Begegnung, jede Erfahrung ist wertvoll. Im täglichen Miteinander lernen wir hintergründig zu schauen und nicht nur vordergründig zu sehen.
Eingebettet in die großen Rhythmen die uns die Natur vorgibt, folgen wir unseren kleinen und ganz individuellen Rhythmen.
Solche Lebensrhythmen im eigenen Leben und in der Erziehung unserer Kinder bewusst zu pflegen, erfordert einerseits Disziplin und nährt andererseits unser Wohlbefinden. Denn was regelmäßig wiederkehrt schenkt uns Orientierung, Sicherheit und Vertrauen. In diesen klaren Verhältnissen können sich die Kinder im Kinderhaus gesund und vertrauensvoll entwickeln. Sie Tag für Tag auf ihrem Weg begleiten zu dürfen erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit.
„Orte zum Träumen braucht ein Kind, Orte, die voller Geheimnisse sind. Wo keiner stört, wo man nichts hört bis auf das Rascheln der Blätter im Wind.“ (Irmela Bender)
Ute Kunz
Ich freue mich, nun schon seit mehr als zwei Jahren, ein Teil des Kinderhauses zu sein. Das Kinderhaus ist für mich ein Ort der Ruhe, Gemeinschaft und Geborgenheit. Ein Ort, an dem Kinder, Eltern und Pädagog:innen gemeinsam arbeiten, lachen, gestalten, Freude ausstrahlen und wachsen können.
Das Abwechseln der Aktivitäten von drinnen und draußen, von wildem Herumtoben und konzentriertem Arbeiten, von Freispiel und regelmäßig wiederkehrenden Angeboten macht für mich einen abwechslungsreichen und strukturierten Kinderhaustag für unsere Kinder aus. Das Ganze wird durch eine sorgfältig durchdachte Gestaltung des Tages- und Wochenablaufes im Einklang mit der Natur, sowie durch feste Rituale abgerundet und schenkt unseren Kindern somit Halt, Sicherheit und eine gute Orientierung.
Neben den vielfältigen kreativen, künstlerischen Arbeiten, Frei- und Rollenspielen bereitet es mir besonderen Spaß mit den Kindern draußen an der frischen Luft zu sein und zu toben. Ich mag es, die Natur durch Kinderaugen zu sehen. Kinder sehen Dinge, die wir Erwachsenen oft nicht mehr sehen und machen uns darauf aufmerksam wie bereichernd es sein kann, mit wachen und staunenden Augen durchs Leben zu gehen.
Mit viel Freude bin ich im Frühdienst tätig. Gerne nehme ich eure Kinder morgens in Empfang und begleite sie in einen neuen Kinderhaustag hinein.
Michael Toniolo
„Das Leben ist voller Wunder, wenn du den kleinen Dingen Beachtung schenkst.“
Mitte der neunziger Jahre habe ich meine Ausbildung zum Erzieher abgeschlossen und dann 25 Jahre im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet.
2009 kam unsere erste Tochter zur Welt und drei Jahre später begann meine Zeit als Vater im Kinderhaus. 2013 wurde dann unsere zweite Tochter geboren und sie durfte bereits ab dem ersten Tag ins Kinderhaus hineinwachsen, was wir und sie als großes Geschenk empfunden haben. Die Zeit im Kinderhaus hat sowohl für meine Familie als auch für mich, sehr vieles verändert. Ich durfte erleben, was Gemeinschaft bedeutet und habe in dieser Zeit engste Verbindungen zu den Menschen im Kinderhaus geknüpft. Diese Beziehungen begleiten uns noch heute und einige dieser Menschen sind zu Freunden geworden.
Jetzt darf ich das Kinderhaus als Mitarbeiter erleben und meine Fähigkeiten und die gemachten langjährigen Erfahrungen in das Kinderhaus mit einbringen.
Ich freue mich jeden Tag auf ein neues Abenteuer mit den Kindern und Familien und bin glücklich Erzieher im Kinderhaus zu sein.
Lea Berndl
Im Zuge meiner Ausbildung zur Erzieherin bin ich im Sommer 2022 ins Kinderhaus gekommen. Von Anfang an war ich begeistert vom Miteinander zwischen Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften.
Das Miteinander ist geprägt von Herzlichkeit, Offenheit, Begegnungen auf Augenhöhe und gegenseitiger Wertschätzung.
Dieser Rahmen bietet mir als Fachkraft die Möglichkeit, meine pädagogische Arbeit gezielt ausrichten und diese individuell und kindorientiert gestalten zu können.
Zudem bringt sich jeder mit seinen Fähigkeiten ein und ist so ein Teil des großen Ganzen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich hier meinen Platzgefunden habe und mich, im Bilde einer Blume, nun immer mehr im Kinderhaus verwurzeln kann, dort aufblühen und immer mehr in die Kinderhausfamilie reinwachsen darf.